Mitte der 1990er Jahre hat Marcus Rietzsch seine große Leidenschaft für die Fotografie entdeckt. Neben Porträt-, Akt- und Landschaftsaufnahmen zählen auch Friedhofsimpressionen zu den Motiven des 1972 geborenen Künstlers. Beeindruckt vom besonderen Flair dieser stillen Orte versammelte er im Jahr 2008 zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotografien in dem Bildband „Wenn wir nie träumten…“.
Ebenso spiegeln diverse Aufnahmen, welche in und um leerstehende, verlassene und teils in Vergessenheit geratene Gebäude entstanden sind, sein Faible für die eher ruhigen Plätze wider.  Zunehmend widmet sich der selbständige Mediengestalter fotografischen Inszenierungen mit teilweise kritischen Inhalten. In der Edition Subkultur soll nun sein zweiter Bildband erscheinen. Außerdem ist Marcus Rietzsch Initiator des einmal jährlich erscheinenden Magazins „Pfingstgeflüster“, dass Impressionen, Konzertfotografien und Texte ganz im Zeichen des Wave Gotik Treffens zu Leipzig vereint. Auch diese Publikation wird fortan bei Subkultur erscheinen.