Eine der bewundernswertesten Persönlichkeiten der Independent Literatur ist er. Und als solche natürlich wunderlich und nicht greifbar… Eine Schublade für ihn zu finden, ist nahezu unmöglich. Einst in Leipzig aktiv, ist er doch immer nur in der für uns ominösen weiten Welt beheimatet, in der er sich so sicher bewegt, wie sich eben nur die Fremden bewegen können. Schreiben ist für ihn Affekt, Heilung, Sucht, Pflicht … eben Dinge, die für die ein normaler Mensch zuweilen Eintritt zahlt, um sie zu begaffen, sie jedoch nie in sein eigenes Leben einziehen lässt.

Michael Schweßinger war nach seinen verlegerischen Aktivitäten in der viel zu früh verschiedenen Edition Paperone ein Jahr in Irland und buk dort Brot. Und schrieb. Wie er die menschlichen Eigentümlichkeiten dieser Wahlheimat niederschrieb, tat er dies vor Jahren ebenso, als er erst durch Gothic und Fetisch wanderte und dann in das damals so anarchische Leipzig zog. Die Geschichten gewordenen Eindrücke hat die Edition Subkultur nun wieder aufgelegt. Und so sind ab sofort, neben dem neuen Band „Vaterland ist abgebrannt“  drei der bis dato nicht mehr erhältlichen Bücher des Herrn Schweßinger wieder zu haben:

MICHAEL SCHWESSINGER AUF DER LEIPZIGER BUCHMESSE

Freitag, den 14. März 2014 um 20.00 Uhr
“Lies mir das Lied vom Tod. Eine Westernlesung” im hinZundkunZ, Georg-Schwarz-Straße 9

Samstag, den 15. März 10.30 Uhr
“Frühschoppen-Lesung mit Bamberger Bier” in der Galerie ARTAe, Gohliser-Straße 3

Samstag, den 15. März 2014 um 18.30 Uhr
“Re-Release der Lindenau-Bücher” im Kaffee Schwarz in der Georg-Schwarz-Straße

Samstag, den 15. März 20.00 Uhr
“Große Subkultur-Lesenacht” im hinZundkunZ, Georg-Schwarz-Straße 9 zusammen mit Holly Loose, Klaus Märkert und Jan Lindner